Wein aus 2021 ist "ein österreichischer Traumjahrgang"
Die Wetterkapriolen machten es den Rebstöcken nicht leicht, doch letztlich bescherte ein herrlicher Herbst den Trauben eine ausgezeichnete Aromenbildung in den Weißweinen und Vitalität in den Rotweinen. Ende Oktober gab eine föhnige Periode den Riesling-Lagen nördlich der Donau den letzten Reifeschub.
Spätfrost beschert großen Weinbauländern Verluste
Mit einer Erntemenge von rund 2,4 Millionen Hektoliter liegt der Jahrgang 2021 im langjährigen Durchschnitt, schreibt das Österreich Wein Marketing. Der europaweite Vergleich verlief 2021 weniger positiv: Manche deutsche Weinbaugebiete erlitten drastische Ernteeinbußen; ebenso mussten die großen Weinbauländer Italien, Frankreich und Spanien teils empfindliche Verluste hinnehmen, großteils aufgrund von Spätfrösten.
Die heimischen Weinbauern dagegen können sich nicht beklagen. Nur westlich des Alpenhauptkammes in Tirol und Vorarlberg entstanden wetterbedingt ein Ertragsverluste von bis zu 50 Prozent.