Leben/Gesellschaft

Ein ukrainischer Hund, der aus Mexiko kommt

Die Internetseite Kobuk zeichnet in einem jüngst veröffentlichten Artikel nach, wie aus dubioser Internetpropaganda ein parlamentarischer Entschließungsantrag in Österreich wurde. Stichwort: grausame Hundemorde in der Ukraine.

Die Krone berichtete am 20. November in reportagehaftem Ton über das Leid streunender Hunde im EM-Land 2012. Illustriert wurde die Geschichte mit dem Foto einer toten Hündin, das aber laut Kobuk fast zehn Jahre früher in Bosnien entstanden ist. Eine Facebook-Veröffentlichung der Krone-Tierecke vom 30. November brachte das Bild eines verstümmelten Hundes, der, so Kobuk, in Wirklichkeit aus Mexiko kommt.

Die Krone startete daraufhin eine Hilfsaktion, über die auch das ORF -Magazin "Konkret" berichtete, indem es ein wahrscheinlich aus der Türkei stammendes Internetvideo ausstrahlte.

Falsche Fotos

Ein ukrainischer Hund, der aus Mexiko kommt

D ie Internetseite „Kobuk“ zeichnet in einem jüngst veröffentlichten Artikel nach, wie aus dubioser Internetpropaganda ein parlamentarischer Entschließungsantrag in Österreich wurde. Stichwort: grausame Hundemorde in der Ukraine.

Die Krone berichtete am 20. November in reportagehaftem Ton über das Leid streunender Hund im EM-Land 2012. Illustriert wurde die Geschichte mit dem Foto einer toten Hündin, das aber laut „Kobuk“ fast zehn Jahre früher in Bosnien entstanden ist. Eine Facebook-Veröffentlichung der Krone -Tierecke vom 30. November brachte das Bild eines verstümmelten Hundes, der, so „Kobuk“, in Wirklichkeit aus Mexiko kommt.

Die Krone startete daraufhin eine Hilfsaktion, über die auch das ORF -Magazin „Konkret“ berichtete, indem es ein wahrscheinlich aus der Türkei stammendes Internetvideo ausstrahlte.

Politik Zu diesem Zeitpunkt war auch die Politik schon auf den medialen Tierleid-Zug aufgesprungen: HC Strache spendete via Krone 15.000 Euro an die Aktion, Peter

Westenthaler kündigte in einem Krone -Leserbrief parlamentarische Maßnahmen an. Am 9. Dezember reagierte das Parlament einstimmig mit einem Entschließungsantrag zum Thema „Massentötungen von Hunden in der Ukraine“. – Anna Gasteiger INFO: Die Medienbeobachtungsseite Kobuk wird von dem Medienblogger Helge Fahrnberger, Publizistikstudenten der Universität Wien und Gastautoren gestaltet.

www.kobuk.at

Falsche Fotos

Ein ukrainischer Hund, der aus Mexiko kommt

D ie Internetseite „Kobuk“ zeichnet in einem jüngst veröffentlichten Artikel nach, wie aus dubioser Internetpropaganda ein parlamentarischer Entschließungsantrag in Österreich wurde. Stichwort: grausame Hundemorde in der Ukraine.

Die Krone berichtete am 20. November in reportagehaftem Ton über das Leid streunender Hund im EM-Land 2012. Illustriert wurde die Geschichte mit dem Foto einer toten Hündin, das aber laut „Kobuk“ fast zehn Jahre früher in Bosnien entstanden ist. Eine Facebook-Veröffentlichung der Krone -Tierecke vom 30. November brachte das Bild eines verstümmelten Hundes, der, so „Kobuk“, in Wirklichkeit aus Mexiko kommt.

Die Krone startete daraufhin eine Hilfsaktion, über die auch das ORF -Magazin „Konkret“ berichtete, indem es ein wahrscheinlich aus der Türkei stammendes Internetvideo ausstrahlte.

Politik Zu diesem Zeitpunkt war auch die Politik schon auf den medialen Tierleid-Zug aufgesprungen: HC Strache spendete via Krone 15.000 Euro an die Aktion, Peter

Westenthaler kündigte in einem Krone -Leserbrief parlamentarische Maßnahmen an. Am 9. Dezember reagierte das Parlament einstimmig mit einem Entschließungsantrag zum Thema „Massentötungen von Hunden in der Ukraine“. – Anna Gasteiger INFO: Die Medienbeobachtungsseite Kobuk wird von dem Medienblogger Helge Fahrnberger, Publizistikstudenten der Universität Wien und Gastautoren gestaltet.

www.kobuk.at

Politik sprang auf

Zu diesem Zeitpunkt war auch die Politik schon auf den medialen Tierleid-Zug aufgesprungen: HC Strache spendete via Krone 15.000 Euro an die Aktion, Peter Westenthaler kündigte in einem Krone-Leserbrief parlamentarische Maßnahmen an. Am 9. Dezember reagierte das Parlament einstimmig mit einem Entschließungsantrag zum Thema "Massentötungen von Hunden in der Ukraine".

INFO: Die Medienbeobachtungsseite Kobuk wird von dem Medienblogger Helge Fahrnberger, Publizistikstudenten der Universität Wien und Gastautoren gestaltet.

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