Leben/Gesellschaft

Details der Ganztagsschule sollen bis Mai fixiert sein

Bei der Einführung der „Neuen Mittelschule“ (NMS) zählen das Burgenland und Vorarlberg zu Vorreitern. In Pannonien gibt es ab Herbst 2013 nur noch NMS (40), im Ländle sind 50 der 54 früheren Hauptschulen umgestellt. Konsens zwischen den beiden Ländern gibt es auch bei den nächsten Schritten, wie Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) und sein Vorarlberger Kollege Markus Wallner (ÖVP) am Freitag in Eisenstadt betonten.

Wallner, derzeit Vorsitzender der Landeshauptleutekonferenz, will bis Mai mit dem Bund die Details zum Ausbau der Ganztagesbetreuung für 2014 bis 2018 verhandeln. Nachdem der Bund zugesagt hat, die jährlichen Mittel von 80 auf 160 Millionen Euro zu verdoppeln, gehe es jetzt um die Aufteilung des Geldes auf die Länder und deren etwaige zusätzliche Beiträge. Die Entscheidung zwischen reiner Nachmittagsbetreuung und verschränkter Form von Unterricht und Freizeit wollen der rote und der schwarze Landeschef den einzelnen Schulen überlassen. Wallner machte aber klar, dass es „in der Tendenz eher in Richtung verschränkter Unterricht“ gehe.