Leben/Gesellschaft

Aus fahrenden Autos steigen: Gefährlicher Hype um Netz-Challenge

"In My Feelings Challenge" heißt ein neues Internet-Phänomen, das Polizeibehörden auf der ganzen Welt auf den Plan ruft. Der Grund: Bei der viralen Aktion sind Menschen dazu aufgerufen, aus fahrenden Autos auszusteigen. Verletzungen waren und sind die Folge.

Konkret geht es bei der Challenge darum, aus einem fahrenden Auto zu hüpfen, während man eine Choreografie zum neuen und namensgebenden Song des kanadischen Rappers Drake ("In My Feelings") zum Besten gibt.

Dass das nicht ungefährlich ist, belegen Videos, die sich derzeit im Netz tummeln: Darin ist etwa zu sehen, wie die Protagonisten gegen Straßenschilder krachen, in Schlaglöcher stolpern und hinfallen. Ein Mann wurde während der Challenge gar von einem Auto angefahren.

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Harmlos bis gefährlich

Ins Leben gerufen wurde die Challenge laut Guardian von US-Komiker Shiggy. Er teilte bereits vor rund einem Monat ein Video von sich auf Instagram, in dem er zu dem Drake-Hit tanzt. In den darauffolgenden Wochen und nachdem sich einige prominente Namen – darunter Sänger Will Smith und Schauspielerin Shay Mitchell – an der Challenge beteiligt hatten, verbreitete sich diese schließlich viral. Zunächst zeigte die Tanzsensation Menschen, die lediglich die Choreo zu Drakes Song vortanzten. Doch bei der harmlosen Variante blieb es nicht lange.

Will Smith kletterte für seine Interpretation etwa auf die Kettenbrücke in Budapest. Shay Mitchell sprang aus einem fahrenden Auto. Letzterer eifert nun die Netzgemeinde nach.

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Polizeibehörden auf der ganzen Welt warnen eindringlich vor der Challenge. Die Polizei von Mumbai schrieb auf Twitter, dass die Tanzeinlagen das Leben anderer gefährden könnten. In Spanien gingen die Behörden einen Schritt weiter: Fahrern und Tänzern drohen Anzeigen, wenn man sie bei der Challenge erwischt. In Florida werden Tanzwütigen Strafen von bis zu 1000 US-Dollar, das sind umgerechnet 850 Euro, aufgebrummt.

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Während die Polizei Warnungen ausspricht, sorgt die Challenge bei anderen schlicht für Kopfschütteln:

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