Sauer, süß, erfrischend: Zitronen sind zum Lieben da
Von Marco Weise
Das Leben kann so einfach sein: Man nehme zum Beispiel eine Handvoll Pasta (bevorzugt Tagliatelle) und schmeißt sie ins kochende Salzwasser. Währenddessen Butter (und/oder Olivenöl), (geriebene) unbehandelte Zitronenschale und ein bisschen Zitronensaft in einer Pfanne erhitzen. Dann mit der Pasta (al dente!) und ein bisschen Nudelwasser vermischen – umrühren, salzen, pfeffern und mit geriebenem Parmesan (oder Pecorino) servieren.
Glauben Sie mir, mehr braucht es nicht, um Menschen glücklich zu machen. Das Rezept stammt aus dem soeben bei Taschen erschienenen Buch „The Gourmand's Lemon. A Collection of Stories and Recipes“ (auf Englisch). Diese Lektüre widmet sich ausführlich – auf über 270 Seiten – der Zitrone: historisch, künstlerisch, literarisch, länderspezifisch und kulinarisch.
Es gibt keine Seite der Zitrone, die nicht beleuchtet wird. So viel Information macht hungrig und durstig: Wie wäre es mit einem Zitronen-Hühnchen, als Dessert Palatschinken mit Zitrone und Zucker und dazu ein Soda Zitron?
"The Gourmand's Lemon. A Collection of Stories and Recipes". Taschen Verlag. 272 Seiten. Englisch. 40,00 Euro