Kultur

Wiener Philharmoniker fixieren Zusatzkonzerte für Herbst

Noch steht die Klassikwelt unter dem Damoklesschwert der Corona-Pandemie - doch die Wiener Philharmoniker lassen sich nicht beirren. So hat das Orchester, das am Freitag zu seinem Sommernachtskonzert primär vor den Fernseher lädt, noch für das laufende Jahr einige weitere Konzerte fixiert - darunter gleich mehrere mit dem 93-jährigen Herbert Blomstedt am Pult.

"Schottische"-Symphonie

So überlassen die Philharmoniker nun doch nicht der Sächsischen Staatskapelle am 26. September den Saisonauftakt in ihrer ureigenen Heimstatt, dem Goldenen Saal des Musikvereins: Am 24. (sowie am 25. und 27.) wird man unter Blomstedt Mendelssohn-Bartholdys "Die Hebriden"-Ouvertüre sowie seine "Schottische"-Symphonie spielen. Und am 3., 4. und 5. Oktober intoniert man gemeinsam mit dem Schweden im Rahmen der Abonnementkonzerte Beethovens 3. Symphonie und die 3. "Fidelio"-Ouvertüre.

"Vier letzte Lieder"

Am 17. und 18. Oktober übernimmt dann Valery Gergiev das Zepter respektive den Taktstock für Debussys "Prelude l'apres-midi d'un faune" und Strawinskis "Feuervogel". Am 28. und 29. November folgt Christian Thielemann mit Bruckners 3. Symphonie, und in der Adventzeit, am 10., 12. und 13. Dezember, kommen Zubin Mehta und Camilla Nylund unter anderem für Strauss' "Vier letzte Lieder" zusammen.