Was, wenn "Da Hofa" von Depeche Mode wäre?
Tatort: Der Szene-Club Flex in Wien. Davor standen die Musiker Clemens Haipl, Peter Zirbs, Peter Pansky und Harald Fahrngruber, als sie sich einige Fragen stellten. Etwa: Warum wurden in den späten 70ern und frühen 80ern hierzulande "Schrummel-Sachen" produziert, während anderswo Elektro-Popper wie Human League und OMD am Start waren.
Oder: Wie könnte "Da Hofa" geklungen haben, wenn er Mitte der 80er-Jahre aufgenommen worden wäre? Darüber haben sie nachgedacht. Und dann gemacht.
Staubsaugerrohr
Live hat sich das Quartett schnell einen Namen gemacht, ein paar Singles gab es auch schon. Doch erst am Freitag bringen Depeche Ambros mit "Musik für die Massen" ihr Debütalbum auf den Markt.
Die Auswahl der mit Moog und Staubsauger-Rohr bearbeiteten Songs bleibt dabei nicht auf Ambros-Klassiker beschränkt. Neben "Es lebe der Zentralfriedhof" und "Schifoan" geben sie auch "Jö Schau" (Georg Danzer), "Highdelbeeren" (Wilfried) und "Live Is Life" (Opus) eine Runderneuerung im Depeche-Mode-Stil. Und für die Single haben sie sich "I bin a Weh" von der Worried Men Skiffle Group vorgenommen.