Kultur

Was ist das Gegenteil von Langeweile? Die Kürzestfilm Festspiele

Kürzestweile heißt es bei diesem Festival, das sich jenem Format verschrieben hat, das auf den Sozialen Medien (Stichwort: Aufmerksamkeitsprobleme) schon gang und gäbe ist. Denn gezeigt werden hier nur Filme im Kürzestformat - genauer gesagt im 12 Sekunden Format. Dass aber gerade in kurzer Zeit großes Kino geschaffen werden kann, zeigt ein "Best of" der Kürzestfilm Festspiele: von Horror über Komödie, Liebesfilm und Mystery bis hin zum Dokumentarfilm findet man hier alles, was man sich auf der Leinwand nur wünschen kann. Und auch nicht schlecht: Gefällt ein Film mal nicht so, muss man ihn nicht 90 Minuten lang aushalten, sondern kann sich einfach schon auf den nächsten Kürzestfilm freuen. 

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Weniger ist mehr, aber auch schwer

„Es ist auf jeden Fall eine künstlerische Herausforderung“, findet Schauspielerin und Festivalleiterin Michaela Bilgeri, „denn in 12 Sekunden eine gute Geschichte zu erzählen, sie auf ihre Essenz zu verdichten, verlangt auch von erfahrenen Regisseurinnen und Regisseuren innovative und kreative Herangehensweisen.“

Was alles möglich ist, alles herauskommen kann, wird am 29. Juni im Gartenbaukino Wien präsentiert.

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Mit dabei auch wieder eine Jury: Regisseurin und Filmproduzentin Jasmin Baumgartner, Robert Stachel und Peter Hörmanseder alias maschek und Programmgestalterin Martina Genetti. Gemeinsam mit dem Publikum bestimmen sie, wer den höchsten Stundenlohn für die eingereichten 12 Sekunden bekommt. Denn zu gewinnen gibt es unter anderem ein Klimaticket, eine Leica Kamera oder ein nonstop Kinoabo.

Wer also zeigen will, was in 12 Sekunden alles geht, sollte bald mal den Drehstart verkünden. Denn Einsendeschluss ist der 4. Juni. Alle Infos dazu finden Sie hier.