Kultur

"Vier Frauen" nehmen Abschied: Start der letzten Staffel

Heute, Montag, steht um 20.15 (ORF1) der Auftakt der neunten und letzten Staffel von „Vier Frauen und ein Todesfall“ am Programm. Eigentlich müsste es inzwischen „Drei Frauen und ein Todesfall“ heißen, denn Pippa (Miriam Stein) ist mit Ende der achten Staffel ausgewandert. Nach Bhutan. Dort, wo es „sogar einen eigenen Glücksminister“ gibt, wie ihre Mutter, Julie Zirbner (Adele Neuhauser), in der Auftaktfolge „Hirnverbrannt“ abfällig bemerkt.

Die Rolle der humorig-reschen „Zirbnerin“ verkörpert die Schauspielerin seit 2005. „Diese Serie hat mein Leben verändert“, sagte Neuhauser dem KURIER. „Ich habe durch die Dreharbeiten tolle Menschen kennengelernt. Die Julie hat mir die Tore zum ,Tatort’ geöffnet.“

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Die Schmähs erreichen in den zehn neuen Folgen wieder bierseliges Frühschoppen-Niveau, aber es bleibt im Rahmen des Erträglichen. Das hierzulande gerne öffentlich ausgetragene Grantlertum wurde von den beiden Drehbuchautoren Uli Brée und Rupert Henning wieder zugespitzt bzw. überspitzt. Der Spaß geht mit einer Doppelfolge und deftigen Sprüchen von der „Zirbnerin“ los. Sie ist eben „eine echt miese, coole, grantige Bitch, die jeden dermaßen drüber fährt. Ohne Grund – einfach so“, wie es die herrlich überspannte Tankstellenbesitzerin (Doris Hindinger) in Folge eins trefflich zusammenfasst.
Die „Zirbnerin“ und die restlichen Grantscherben werden einem abgehen.