"Das weckt patriotische Gefühle in mir"
Von Marion Hauser
Von Baku nach Bad Kleinkirchheim. Vom Song Contest ins Thermenhotel Ronacher, dem einzigen 5-Sterne-Superior-Hotel Kärntens. Zwei Welten, ein Thema. In Österreich gibt es wohl keinen größeren Fan des Grand Prix de la Chanson d’Eurovision als Dominic Heinzl. Seit 1989 ist er live dabei. Irgendwie konnte er den Trackshittaz dankbar sein, dass sie das Finale verpasst haben. Somit konnte Heinzl ein Wochenende in seiner Lieblings-Wohlfühloase verbringen.
Die Show verfolgte er mit Freunden in Simone Ronachers Privat-Kino: H&M-Chefin Claudia Oszwald samt Familie, Heinzls Lebensgefährtin Sonja Sarközy (Easybank-Chefin) und Bettina Assinger. Der einzig Arme war Armin Assinger, so Heinzl: "Der Armin hat gemeint, nach Litauen den Sieger bereits zu kennen und ist schlafen gegangen. Wohl auch, weil er Sonntag einen 109-Kilometer-Radmarathon gefahren ist."
Jeder, sogar die 9-jährige Tochter des Hauses, Sophie Ronacher, durfte eine Stimme abgeben. Dominic, der zwei ORF-Spezial-Sendungen aus Baku produzierte (das nächste Special folgt im Juni aus der Türkei vom "Summersplash"), kredenzte zwischen Fondue-Häppchen Insider-Storys: "Ich durfte jeden Interpreten kennenlernen." Sein Tipp: Schweden gewinnt vor Russland und Serbien. So kam es auch: " Die Faszination liegt darin, dass patriotische Gefühle in mir geweckt werden. Jedes Land steht hinter seinem Künstler."
Für Simone Ronacher war es die erste Song-Contest-Party, aber nicht die letzte: "Wir werden das Promi-Viewing nächstes Jahr auf alle Fälle wieder machen. Doch jetzt freue ich mich auf unsere Kultur-Gastspiele, die am 4. Juni mit Viktor Gernot losgehen." (www.ronacher.com)