Kultur

Eurovision-Semifinale: Österreichs Kaleen steigt ins Duell des Silben-Pop

„Rim Tim Dagi Tim“ vom Kroaten Baby Lasagna ist der absolute Favorit des heurigen Eurovision Song Contest. Der gepflegte Nonsens-Silbenrefrain ist ein Trend, dem sich auch Österreichs Kaleen mit „We Will Rave“ anschließt.

„Ram di dam dam“ kann sich mit „Rim Tim Tagi Dim“ durchaus messen. Jedenfalls sind es mehr Buchstaben als bei „Europapa“ von den Niederlanden und „Ta-ta-ta-ta“ von Griechenland. 

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Eurodance geht eigentlich immer

Trotzdem ist der österreichische Beitrag, der heute, Donnerstag (ab 21 Uhr in ORF1), um den Finaleinzug kämpft, bei den Wettquoten nur im hinteren Mittelfeld angesiedelt.

Dabei klingt „We Will Rave“ nach „sehr viel richtig gemacht“ nach dem Song- Contest-Playbook: Der Song ist so Eurodance, dass man, wenn man die Augen zumacht, DJ Bobo beim Hampelmann sieht, es gibt eine ausgiebige Tanzeinlage und Kaleen hätte auch lange Haare zum Links- und Rechts-Peitschen. Gut, die Wettquoten waren beim ersten Semifinale auch nicht zuverlässig, die Hoffnung lebt. Kaleen geht mit der Startnummer 6 ins Rennen.