Kultur

Ö3-Chef Georg Spatt bewirbt sich für die ORF-Radiodirektion

Am Donnerstag endet die Bewerbungsfrist für die vier Direktorsposten in der ORF-Zentrale und für die neun der Landesstudios. Heute, Dienstag, hat sich Ö3-Chef Georg Spatt für die Radiodirektion beworben. 

Eigentlich galt Spatt als aussichtsreichster Kandidat für die Fernsehdirektion. Doch der jahrzehntelange Radiomacher winkte ab, weil er aufgrund der diffusen Kompetenzverteilung nicht ausreichend Möglichkeiten sah, etwas zu bewirken. Die Radiodirektion interessiert den Wiener, Jahrgang 1966, aber doch. "Ich bin ORF-intern der naheliegendste Kandidat", sagt er zum KURIER, "wenn Qualifikation, politische Unabhängigkeit und Kompetenz ausschlaggebende Gründe sind." Ihm sei in den letzten Tagen mehrfach beschieden worden, für diese Managementaufgabe bestgeeignet zu sein. Als Gegenkandidatin wurde Ingrid Turnher genannt.

Am 16. September schlägt der künftige ORF-Generaldirektor Roland Weißmann seine Kandidatinnen und Kandidaten vor, der Stiftungsrat bestellt diese dann. Das neue Leitungsteam tritt mit Beginn 2022 an.

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