Kultur/Musik

150.000 Besucher in drei Tagen: Ein Festival rockt Nickelsdorf

Auf den Pannonia Fields laufen die Vorbereitungen für das Nova Rock, das größte Rockfestival Österreichs, bereits auf Hochtouren. Die ersten Zäune wurden am Montag aufgestellt. Rund 150.000 Besucher sollen laut Veranstalter Ewald Tatar hier in zehn Tagen zu Bands wie Black Sabbath, Iron Maiden und Volbeat abrocken.

Für Veranstalter und Behörden ein enormer organisatorischer Aufwand. Denn damit alles reibungslos über die Bühne geht, werden hunderte Mitarbeiter im Einsatz sein. So wird die Bezirkshauptmannschaft Neusiedl am See mit bis zu zehn Mann an allen drei Tagen vor Ort sein. Außerdem werden etwa 250 Polizisten, 550 Ordner sowie das Rote Kreuz mit Sanitätern, Ärzten, Rettungs- und Notarztwagen und auch die Feuerwehr auf den Pannonia Fields im Einsatz sein, erzählte Bezirkshauptmann Martin Huber.

Während tausende Festivalbesucher mit dem eigenen Auto oder Caravan anreisen, stehen alternativ wieder Discobusse und Shuttleservice zur Verfügung. "1000 Fahrgäste waren es im Vorjahr, die dieses Angebot zu einem sensationell günstigen Preis von zwei Euro in Anspruch genommen haben", sagt Discobus-Obmann, SPÖ-Klubobmann Christian Illedits. Erstmals steht das Service heuer auch Festivalbesuchern aus dem Bezirk Oberwart zur Verfügung.

Ausnahmezustand

Laut Gerhard Zapfl, Bürgermeister von Nickelsdorf, herrscht während dem Nova Rock in seiner Gemeinde Ausnahmezustand. "Das Festival ist das Highlight der Region, das Massen anzieht. Gastronomie und Hotels sind an diesen Tagen restlos ausgebucht", sagt Zapfl. Ein Garant für den Erfolg ist für Zapfl die perfekte Organisation durch die Behörden. "Das ist eine eingespielte Sache. Es hat in all den Jahren keine gröberen Vorfälle gegeben."

Wichtig ist für den Bürgermeister die Einbindung der umliegenden Produzenten. So werden in der Genuss Arena heuer erstmals regionale Schmankerl angeboten.

Sein persönliches Highlight findet am letzten Festivaltag statt: "Der Frühschoppen am Sonntagvormittag."