Kultur/Medien

GIS macht wegen Corona-Krise keine Hausbesuche mehr

Wer öffnet schon gern die Tür, wenn man nicht weiß, wer läutet? Neben den Zeugen Jehovas zählen auch die Kontrollore der GIS zu dem Personenkreis, der sein Kommen nicht vorher ankündigt.

Derzeit braucht man sich, auch wenn man die meiste Zeit zu Hause und vor dem Fernseher verbringt, keine Sorgen vor dem plötzlichen Auftauchen von GIS-Kontrolloren machen, die für die Einhebung der Rundfunkgebühren zuständig sind. Wie der Standard berichtet, hat die GIS aufgrund der Coronavirus-Pandemie per 11. März den Außendienst eingestellt. So sollen sowohl die Bürger als auch die Mitarbeiter vor einer möglichen Ansteckung geschützt werden.

Betrug vermutet

Dennoch soll in einer Gemeinde im östlichen Niederösterreich ein Kontrollbesuch beobachtet worden sein. Ein Mitarbeiter habe "vehement Zutritt verlangt", wurde dem Standard demnach berichtet.

Bei der GIS vermutet man dahinter betrügerische Aktivitäten von Dritten. Laut dem Bericht sei auch die notwendige Infrastruktur stillgelegt worden. Neuanmeldungen seien daher derzeit technisch gar nicht möglich. Das Gebühren Info Service rät daher, in so einem Fall keinesfalls Zutritt zu gewähren und den Vorfall zu melden.

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