Robert Stadlober und Patricia Aulitzky in neuer ORF-Serie "Hundertdreizehn"
Derzeit begeistert der österreichische Schauspieler Robert Stadlober im Kinofilm "Führer & Verführer" als Joseph Goebbels. Der Stoff seines nächsten Projekts, diesmal fürs Fernsehen, ist nur graduell leichter.
Ein Reisebus gerät auf die Gegenfahrbahn und hinterlässt eine Schneise der Verwüstung im Gegenverkehr. Das ist der Ausgangspunkt einer neuen sechsteiligen ORF/ARD-Serie mit dem Arbeitstitel "Hundertdreizehn", die derzeit mit u. a. Patricia Aulitzky - bald im Tirol-"Landkrimi" zu sehen - sowie Antonia Moretti, Cornelius Obonya und Harald Windisch gedreht wird. Bis zum Sendetermin 2025 soll ein "multiperspektivisches Bild auf das Busunglück und seine weitreichenden Folgen" entstehen, heißt es in einer Aussendung.
Die Serie unter der Regie von Rick Ostermann folgt einem Ermittlertrio bei seiner Suche nach der Unfallursache, aber auch dem Schicksal der Angehörigen des Busfahrers.
Schicksale hinter der Statistik
In jeder Folge, deren Drehbücher Arndt Stüwe verantwortet, steht zudem eine vom Unfall betroffene Hauptfigur im Zentrum. Der Arbeitstitel "Hundertdreizehn" ist mit Blick auf einen statistischen Wert gewählt. So sind es einer Untersuchung zufolge 113 Personen, deren Leben für immer beeinflusst wird, wenn ein dramatisches Ereignis wie ein tödlicher Unfall eintritt.
Unerwartete Wendungen
Nach ihrem Welterfolg „Freud“ und „Nachts im Paradies“ ist „Hundertdreizehn“ die dritte gemeinsame Produktion vom Gründer der Windlight Pictures Moritz Polter und Satel Film-Geschäftsführer Heinrich Ambrosch. „Ungewöhnliche Geschichten sind der Treibstoff jeder packenden Serie. Mit ,Hundertdreizehn` haben wir genau so einen Stoff gefunden, der mit unerwarteten Wendungen und faszinierenden Charakteren die Zuseher packt und ihnen die menschlichen Tragödien näher bringt sowie Gänsehautmomente erzeugt“, so Polter und Ambrosch.
In weiteren Rollen zu sehen sind Armin Rohde, Max von der Groeben, Maeve Metelka, Lia von Blarer und Anna Schudt. Die Serie wird noch bis voraussichtlich Mitte Oktober auch noch in Berlin und und Köln entstehen.