Kultur

Linkin Park: Sohn des verstorbenen Frontmanns kritisiert neue Sängerin scharf

Nur wenige Tage, nachdem sie ihr Comeback angekündigt hat, wird die Band Linkin Park von Kontroversen gebeutelt. Im Zentrum steht die angebliche Unterstützung der neuen Frontfrau Emily Armstrong für Schauspieler Danny Masterson. Dieser wurde in drei Fällen der Vergewaltigung angeklagt und auch schuldig gesprochen. Er wurde letztes Jahr zu 30 Jahren Haft bis lebenslänglich verurteilt. Emily Armstrong soll ihm bei den Gerichtsprozessen zur Seite gestanden haben.  

Der Vorwurf an Armstrong kam erstmals von Cedric Bixler-Zalava, dem Ehemann von einer der Frauen, die Masterson anklagten. “Wissen deine Fans von deinem Freund Danny Masterson? Deinem Vergewaltiger-Freund?”, schrieb er auf Social Media.   

Statements von Jaime Bennington und Emily Armstrong 

Auch Jaime Bennington, der Sohn des verstorbenen Sängers Chester Bennington, äußerte sich am Montag sichtlich verärgert auf Social Media zu der Situation. Er wandte sich an den Mitbegründer der Band Mike Shinoda, den er anklagte “still und heimlich” das Erbe seines Vaters “auszulöschen.” Außerdem verwies Jaime Bennington auf Gerüchte, dass Emily Armstrong Scientology-Mitglied sei.  

Emily Armstrong selbst postete ebenfalls ein Statement. “Ich dulde keinen Missbrauch und keine Gewalt an Frauen, und ich fühle mit den Opfern dieser Verbrechen mit”, schreibt sie in einer Instagram-Story. Sie sei vor einigen Jahren gebeten worden, jemanden zu unterstützen, den sie damals als Freund gesehen hätte und sei daraufhin als Zuschauerin zu einer Anhörung vor Gericht gegangen. Sie hätte später realisiert, dass sie das nicht hätte tun sollen.  

Neue Frontfrau, neues Album, neue Tour 

Linkin Park hatte am 5. September in einem Livestream eines etwa einstündigen Konzertes, ihre neue Frontfrau präsentiert. Am Freitag wurde auch eine neue Single, “The Emptiness Machine” veröffentlicht, die ein Vorbote des neuen AlbumsFrom Zero” sein soll. Auch Tourdaten, unter anderem in New York und Seoul, wurden angekündigt.