Knapp 264.000 Zuseher bei Bregenzer Festspielen
Die Bregenzer Festspiele sind Montagabend mit der Abschluss-Aufführung der "Zauberflöte" im Regen zu Ende gegangen. Laut der noch in den Abendstunden veröffentlichten Bilanz wurden 263.733 Besucher beim Kultur-Festival am Bodensee gezählt. Als absoluter Publikumsmagnet erwies sich die "Zauberflöte", die bei sämtlichen 29 Aufführungen ausverkauft war.
Eine exzellente Auslastung von 97 Prozent erzielte auch HK Grubers Auftragsoper "Geschichten aus dem Wienerwald" mit gesamt 4.085 Besuchern im Festspielhaus. Publikumsrenner mit Auslastungen über 90 Prozent waren auch die Orchesterkonzerte (92 Prozent) sowie die Produktionen der Serie "Kunst aus der Zeit" etwa mit "Trans-Maghreb" und "Das Leben am Rande der Milchstraße" (94 Prozent). Im Publikumsinteresse zurück blieb die zweite HK Gruber-Oper "Gloria von Jaxtberg", die in der "Oper am Kornmarkt" 833 Besucher verfolgten, was einer Auslastung von 79 Prozent entsprach.
Mit Beginn der letzten Aufführung Montagabend ist zeitgleich auch der Verkauf für die kommende Saison, die erste unter Neu-Intendantin Elisabeth Sobotka, gestartet worden. Auf der Seebühne zur Aufführung gelangt (erstmals am 22. Juli) Giacomo Puccinis "Turandot" in der Regie von Marco Arturo Marelli. Ein weiterer Höhepunkt sollen Jacques Offenbachs "Hoffmanns Erzählungen" (Regie Stefan Herheim) im Festspielhaus werden.