Kultur

Eine Dusche, ein Schrei, ein Messer

Er gilt als Meister des "Suspense" – der britische Regisseur Alfred Hitchcock. Schon in den 1920er Jahren begann er Filme zu drehen und mit jedem Mal bestätigte er seine Bedeutung für die Filmwelt. Am Freitag (15. März) kommt die Geschichte rund um die Entstehung Hitchcocks Meisterwerk "Psycho" in die österreichischen Kinos. Beleuchtet wird hier vor allem der Einfluss des Films auf die Beziehung zwischen Alfred (Anthony Hopkins) und seiner Frau Alma (Helen Mirren).

Low-Budget-Film als Ausnahme

Große Produktionen mit einem entsprechendem Budget und Stars als Hauptdarsteller waren für Hitchcock Routine. 1959 entschloss er sich allerdings einen "Low-Budget"-Film zu drehen: " Psycho". 800.000 US-Dollar hatte er für die Produktion als Budget, Investoren gab es keine, weshalb er den Film selbstständig finanzierte. Um Kosten zu sparen drehte er "Psycho" mit seinem TV-Team von "Hitchcock Presents". Auch die Schwarz-Weiß-Ästhetik war nicht nur aufgrund des gegensätzlichen Stils seiner anderen Filme gewählt, denn auch so konnten die Kosten niedriger gehalten werden.

Interessante Fakten rund um "Psycho"

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Das Buch "Psycho" von Robert Bloch interessierte Hitchcock nicht etwa wegen der zugrunde liegenden Story. Es war vor allem der Mord in der Dusche, welcher so abrupt kommt, der eine Faszination auf ihn ausübte. Genau das ist auch das Besondere an dem Film: Der Star Janet Leigh, wird innerhalb der ersten Hälfte des Films brutal erstochen. Doch nicht nur dieser Fakt war für damals ungewöhnlich. Auch die rasante Schnittfolge und die unterschiedlichen Kameraeinstellungen waren ein Novum.

Doch nicht nur die Ästhetik, die Kameraeinstellungen und die Story an sich machten "Psycho" zu einem Film, den man unbedingt gesehen haben muss. Auch die Musik von Bernard Herrmann trug maßgeblich zum Erfolg des Films bei. Besondere Berühmtheit erlangte die musikalische Untermalung der Duschszene, welche von anderen Filmemachern oftmals zitiert wurde.

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