"Gods of Egypt": Als die Götter wie Rübezahl unter den Menschen lebten
Von Alexandra Seibel
Es empfiehlt sich eine leichte Berauschung, ehe man Alex Proyas’ retardierte, im Computer schleißig animierte und jenseits der Kitschgrenze inszenierte Sandalen-Kostüm-Party "Gods of Egypt" ansieht. Die "Geschichte" spielt zu einer Zeit, als die Götter noch unter den Menschen lebten – leicht daran zu erkennen, dass sie wie Rübezahl die Sterblichen um einige Köpfe überragen. Das allein sieht lachhaft aus.
Die Götter sind Schotten ( Gerard Butler) oder Dänen (Nikolaj Coster-Waldau), und die Frauen tragen alle eine BH-Größe zu klein. Geoffrey Rush tritt als Sonnengott Ra auf und bekämpft eine Staubwolke. Schlechter geht’s kaum, aber unterhaltsam ist es trotzdem. Irgendwie.
INFO: USA/AUS 2016. 127 Min. Von Alex Proyas. Mit Gerard Butler, Nikolaj Coster-Waldau.
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