Kultur

Filmkritik: "Sechs Richtige - Glück ist nichts für Anfanger": Lotto-Unglück

Geld allein macht nicht glücklich, sondern im Gegenteil – behauptet zumindest eine schwarzhumorige Komödie aus Frankreich, die mit einem Bein im Zynismus steht. In vier kurzweiligen Episoden erzählt das Regie-Duo Romain Choay und Maxime Govare in ihrem hektischen Erstlingsfilm von Menschen, denen das Unglaubliche passiert: Sie gewinnen einen Lotto-Sechser.

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Der plötzliche Reichtum führt zu einer Radikalwende in ihrem Leben, aber leider nicht so, wie sie es sich vorgestellt haben: So glaubt ein braver Familienvater, dass es mit dem Überlebenskampf nun ein Ende hat, landet aber im Gefängnis. Auch alle anderen Gewinner hanteln sich von einer Pechsträhne in die nächste, geraten an Betrüger oder sterben frühzeitige Tode. Der Erzählton schwankt zwischen böser Satire und sardonischem Thriller und überrascht mit der Einsicht, dass man besser arm bleibt, um glücklich zu werden. Das ist allerdings der größte Witz. 

INFO: F 2024. 103 Min. Von Romain Choay und Maxime Govare. Mit Fabrice Eboué, Audrey Lamy.