Ein Besuch am berühmtesten Flohmarkt der Welt
Von Marco Weise
Paris ist vieles. Bis Sonntag war es das Mekka des Sports. Nach den Olympischen Sommerspielen wird die französische Hauptstadt aber wieder etwas zur Ruhe kommen und jenes Ziel sein, dass viele Millionen Menschen aus aller Welt aufgrund der dort angebotenen Sehenswürdigkeiten, Kultur, Kunst und Kulinarik anpeilen.
Wer Paris sagt, muss auch Flohmarkt sagen – immerhin wurde er dort auch erfunden – vor rund 150 Jahren. Vor den nördlichen Toren von Paris, jenseits des Boulevard Périphérique, wo sich mittlerweile der größte Antiquitäten-, Sammler- und Trödelmarkt der Welt befindet. Der Flohmarkt Les Puces de Paris Saint-Ouen erstreckt sich über fast zwei Hektar. Er ist eine wilde und weitläufige Stadt in der Stadt, fremdartig und verwunschen, wie das Buch „Der Flohmarkt von Paris“ zeigt. Es wirft einen Blick auf die Geschichte, hinter die Kulissen und porträtiert Akteure aus der bunt gemischten Gemeinschaft von über zweitausend Händlerinnen und Händlern. Einen Besuch am Flohmarkt ersetzt es aber nicht.