Corona-Aufschub für "Black Widow" und "West Side Story" - erst 2021
Wegen der Coronavirus-Pandemie hat das Disney-Studio den Kinostart von Filmen wie "Black Widow", "West Side Story" und "Tod auf dem Nil" verschoben. Der Superhelden-Streifen "Black Widow" mit Scarlett Johansson (siehe Bild) soll nun statt in diesem November erst Mai 2021 in die US-Kinos kommen.
Kenneth Branagh muss die Premiere seiner Agatha-Christie-Verfilmung "Tod auf dem Nil" von Oktober auf Dezember verlegen. Der Start von Steven Spielbergs Neuverfilmung des Filmmusicals "West Side Story" wird um ein ganzes Jahr geschoben, von Weihnachten 2020 auf Dezember 2021.
Hollywood zieht die Notbremse, weil viele US-Kinos wegen der anhaltenden Corona-Pandemie entweder geschlossen sind oder nur mit geringer Auslastung öffnen dürfen. Christopher Nolans "Tenet" war Anfang September auf die Leinwand gekommen, enttäuschte aber an den Kinokassen.
Betroffen ist auch der von Chloé Zhao inszenierte Marvel-Film "The Eternals". In dem Streifen mit Angelina Jolie, Kit Harington und Kumail Nanjiani leben unsterbliche Wesen seit Jahrtausenden unerkannt auf der Erde und kommen plötzlich zum Vorschein. Statt bis Februar müssen sich die Fans nun bis November 2021 gedulden. Schauspieler und Komiker Nanjiani (42, "The Big Sick") begrüßte den Aufschub. "Marvel hat die richtige und vernünftige Entscheidung getroffen. Wir haben eine Pandemie. Nichts ist wichtiger als Gesundheit und Leben", schrieb Nanjiani auf Twitter. Er könne den Leuten nicht zum Kinobesuch raten, bis er sich selbst sicher fühle. "Ich verspreche euch, das Warten wird sich lohnen!".
Wegen Kino-Auflagen und Drehverzögerungen waren in den vergangenen Monaten zahlreiche Startpläne umgeworfen worden, auch für Filme wie "Top Gun: Maverick" und Fortsetzungen der Blockbuster-Reihen "Star Wars" und "Avatar".