Kultur

Christoph Bazil bleibt Präsident des Bundesdenkmalamts

Christoph Bazil bleibt für weitere fünf Jahre Präsident des Bundesdenkmalamts (BDA). Er setzte sich laut einer Aussendung des Kulturministeriums gegen eine weitere Person durch, die mit ihrer Bewerbung den Ausschreibungskriterien entsprach. Bazil habe sich in den vergangenen fünf Jahren "mit großer Fachkompetenz für die Erhaltung unseres kulturellen Erbes engagiert", wurde Vizekanzler und Kulturminister Werner Kogler (Grüne) zitiert.

Zudem habe Bazil das BDA weiterentwickelt und die Vereinbarkeit von Denkmalschutz und Klimaschutz "maßgeblich vorangetrieben", strich der Minister hervor. Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne) meinte, dass man für diese Funktion Erfahrung, aber auch "das richtige Gespür und Augenmaß" aufweisen müsse. "Christoph Bazil hat seit seinem Amtsantritt 2019 bewiesen, dass er all das mitbringt." Vor allem mit Blick auf die anstehende Umsetzung des neuen Denkmalschutzgesetzes sei das BDA bei ihm in guten Händen.

Mit der Reform des Denkmalschutzgesetzes, die im März im Nationalrat beschlossen worden ist, erhält das Bundesdenkmalamt mehr Gewicht. Das Amt wird etwa in einem rascheren Verfahren Gebäudeensembles gesammelt unter Schutz stellen können. Außerdem sieht das Gesetz eine deutliche Aufstockung der Fördermittel für Denkmalschutz vor. Neu ist auch eine besondere Erhaltungspflicht.