Kultur

Bad Gastein: Raven im Kurort

Bad Gastein war zu Zeiten der Österreichisch-Ungarischen Monarchie weit über die Grenzen des Landes als glamouröse Sommerfrische bekannt. Adelige, Industrielle und Künstler kamen hierher, um im radonhaltigen Heilwasser zu baden, in einer der eleganten Hotels zu wohnen, die Bergwelt (und Reich und Schön) zu bewundern. Dann ging’s mit dem Kurort nach und nach bergab. Nach dem jüngsten Hype, begleitet von (ausländischen) Investitionsmillionen, scheint die eine oder andere Fassade zwar wieder zu bröckeln, wie der KURIER berichtet, aber immerhin hat der geschichtsträchtige Ort in Salzburg, der drei Jahrzehnte von Leerstand geprägt war, den Umkehrschwung geschafft. Auch deshalb, weil lange Zeit (leistbarer) Raum für Kreativität zur Verfügung stand. So wurden zum Beispiel leerstehende Hotels von Künstlerinnen und Künstlern bespielt, Partys gefeiert und Events abgehalten. 

Ende Jänner (vom 25. bis 28. 1.) findet dort nun auch zum ersten Mal eine Ausgabe des Lighthouse Festivals statt. Es ist die Winter-Edition des seit Jahren im Sommer in Kroatien stattfindenden Events, zu dem nicht nur 1.500 Gäste anreisen werden, sondern auch rund 50 Musiker, DJs und andere Alleinunterhalter.

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Bespielt und beschallt werden verschiedene Locations vom Ortskern bis hinauf zu den Ski-Hütten. Dreh- und Angelpunkt des Festivals ist das renommierte Grand Hotel de l'Europe. Diese ikonische Einrichtung fungiert ab der Abenddämmerung als Dancefloor und Art Space.  

Weitere Informationen finden Sie auf der Website www.lighthouse.plus