Artisten, Faultiere und Bunsenbrenner
Von Katharina Baier
Wien wird was erleben“, verspricht Geschäftsführer Wolfgang Fischer anlässlich der Programm-Präsentation der Wiener Stadthalle. Und tatsächlich bietet die „wichtigste Bühne des Kultur-, Sport- und Unterhaltungsangebots“ die nächsten Monate ein umfangreiches und vor allem buntes Programm für die ganze Familie – ob man sich nun die neue Show der Shaolin-Kung-Fu-Mönche, André Hellers Zirkus-Spektakel „Afrika Afrika!“, die „Masters of Dirt“ oder Volks-Rock-’n’-Roller Andreas Gabalier ansehen möchte.
„Die laufende Saison ist gut, wir haben eine tolle Auslastung. Wir schaffen sicherlich wieder 350 Veranstaltungen und eine Million Besucher, wie im vergangenen Jahr“, zeigt sich Fischer optimistisch.
Brennende Tannen
Erstmals fungiert die Stadthalle auch als Gastgeber für die Verleihung des Wiener Theaterpreises Nestroy. Gewürdigt werden herausragende Leistungen an österreichischen Bühnen. Ehrenpreise gehen am 4. November an Luc Bondy und Elfriede Jelinek, als beste Schauspieler nominiert sind unter anderem Katharina Straßer, Nicolaus Ofczarek und Gert Voss.
Einen Querschnitt aus 50 Jahren Filmmusik bietet im Februar Ennio Morricone mit einem 160-köpfigen Orchester. Gespielt werden weltberühmte Melodien aus „Spiel mir das Lied vom Tod“, „Für eine paar Dollar mehr“, „Zwei glorreiche Halunken“ oder „Kill Bill“.
Musikalische Zugpferde
Auch Vizebürgermeisterin Renate Brauner hebt im Rahmen der Präsentation immer wieder die Bedeutung der Mehrzweckhalle „mit 70 Millionen Wertschöpfung als unglaublichen wirtschaftlichen Faktor“ hervor. „Ich bin stolz darauf, dass die Stadthalle so vielfältig ist wie die Stadt Wien selbst.“