Kultur

Ein Regisseur, der sich nie unterkriegen ließ

Auf die Frage: "Was bedeutet Altmanesque?" hat jeder eine andere Antwort. Für Bruce Willis bedeutet es: "Hollywood in den Hintern treten". Für Paul Thomas Anderson: "Inspiration".

Treue Wegbegleiter – von Robin Williams bis zu Julianne Moore – kommen zu Wort, um dem großen, vielseitigen US-Regisseur Robert Altman Tribut zu zollen. Dieser schuf mit Filmen wie "M*A*S*H", "Nashville", "The Player" und "Short Cuts" Meilensteine der Filmgeschichte. Von den Anfängen im Industriefilm bis zur Verleihung des Ehrenoscars 2006 erzählt der Kanadier Ron Mann chronologisch den Werdegang eines Kinorebellen, der sich vom Hollywood-System nie unterkriegen ließ.

Mann mischt unbekanntes Filmmaterial – etwa Home Movies – mit Ausschnitten aus dem Altman-Ouevre. Und sofort bekommt man Lust, sich alle Altman-Filme wieder anzusehen.

KURIER-Wertung:

INFO: Doku.Altman. CAN 2014. 96 Min. Von Ron Mann. Mit Robin Williams, Bruce Willis, Julianne Moore, Elliott Gould.

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