Wertvoll
Von Peter Pisa
Puls 24 übermittelte die Meinung eines Wirtschaftswissenschaftlers – und zwar so:
„Rezension wird 13 Milliarden Euro kosten.“
Das ist schön, wenn man einmal zu hören bekommt, was Buchbesprechungen wert sind. Ungefähr wert sind. Morgen, Samstag, werden im KURIER Olga Tokarczuks „Gesang der Fledermäuse“ und Birgit Birnbachers „Ich an meiner Seite“ vorgestellt.
Nun könnte es zwar jemanden geben, der vermutet, bei der TV-Nachricht habe sich ein Fehler eingeschlichen: Nicht Rezension sei gemeint gewesen, sondern Rezession. Rezess, wie man kurz sagt. Aber das würde keinen Sinn ergeben. Denn aus dem Wasserleitungsbau kennt man die Bedeutung: Bei Isolierflanschen endet die Innenbeschichtung immer im Rezess des Vorschweißflansches. So ein Rezess muss bei weitem billiger sein.