Hart auf hart
Von Barbara Beer
Donald Trump hat jetzt schon einen Rekord aufgestellt. Er war, bis auf eine Ausnahme, der einzige haustierlose US-Präsident der Geschichte. Riskant, denn auch Amis lieben Tiere, weshalb Trump im Wahlkampf ja auf die dringende Gefahr Haustiere essender Migranten hingewiesen hat. Im Weißen Haus aber wollte er sich bisher nicht von Hund oder Katz die Show stehlen lassen – PR-Profis wissen ja, dass Kinder und Tiere immer besser auf Fotos aussehen als man selbst. Zudem kann die Sache mit Hund und Herrl im Weißen Haus auch nach hinten losgehen. Man erinnere sich an die Schmach, als Joe Bidens Problem-Schäfer Commander ausziehen musste, weil er den Gärtner gebissen hatte.
Von Alligatoren bis Hamster reicht die Liste der bisherigen First Animals. Sicher kein leichter Job. Wenn’s einmal hart auf hart geht, weil der Chef im Oval Office jetzt völlig durchdreht: Neuesten Studien zufolge benutzen auch Tiere Alkohol bewusst, um sich zu berauschen.