Ein Balanceakt – wie man sein Gleichgewicht wieder finden kann
Von Katharina Salzer
Mit Gefühl. Es gibt Situationen, das ist man weit davon entfernt, seine persönliche Mitte gefunden zu haben. Vielleicht ist sie über körperliche Balance wieder herzustellen. Da gibt es eine Art Mini-Surfbrett fürs Trockene. Surferinnen (Wellenreiterinnen) verwenden es zum Beispiel zum Üben, wenn gerade die Wellen nicht passen. Und das ist oft der Fall. Auf einer Rolle balanciert man mit Gefühl ein Brett und sich so in den Surferhimmel. Zunächst einmal im Wohnzimmer.
Mit Leichtigkeit. Die Profis machen das mit einer bewundernswerten Leichtigkeit. Man selbst kommt leicht ins Schwitzen, erstens, weil man Angst hat, vom Board zu fallen. Und zweitens, weil es erstaunlich anstrengend ist, das Gleichgewicht zu halten. Aber es ist toll, wie schnell der Mensch lernt.
Mit Kraft. Das Balancebrett kann für allerlei Übungen verwendet werden. Verwegene machen einbeinig Kniebeugen. Für wackelige Liegestütz ist es ebenso zu empfehlen. Als Deko macht es sich übrigens auch nicht schlecht. Wer kein Brett kaufen will, kann sich auch eines basteln. Anleitungen gibt es online. Handwerklich Unbegabte würde das wohl eher wieder aus dem mühsam erworbenen Gleichgewicht bringen.
Tipps. Wer anfängt zu üben, sollte sich Hilfe einer zweiten Person holen, damit man nicht hinfällt. Nach kurzer Zeit kann man dann schon alleine probieren. Tutorials – für Anfänger und Fortgeschrittene – gibt es auf YouTube. Den Körper tut es gut – und es ist einfach unabdingbar, in seiner Mitte zu sein. Weil sonst liegt man da.