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Bastle deinen eigenen Kompass – Experimente für zu Hause

Ein Becher, ein Stück Backpapier, ein Gummi-Ringerl und Salz – sowie ein kräftige stimme – oder laute Musik oder … - so geht ein „Brüllbecher“. Damit kannst du die unsichtbaren Schallwellen sozusagen sichtbar machen – oder zumindest deren Folgen ;)

Das ist eines der großen, kleinen Experimente, die du in einem Video von SciencePool, sehen kannst – samt Erklärung, wie du’s selber machst.

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Dein Kompass

Ein anderes – das durfte der Kinder-KURIER vor der Video-Aufnahme beobachten und fotografieren (siehe Bildergalerie hier unten) – ist nur ganz wenig aufwendiger. So kannst du deinen eigenen Kompass basteln. Wie? Das erklärt uns und dir Jan:

Du brauchst: Wasser, eine Schüssel, eine dünne Nadel, einen Magneten – das kann auch ein einfacher Kühlschrankmagnet sein -, ein Stück Kork oder ein Blatt von einer Pflanze oder einem Baum und idealerweise auch einen Klebestreifen. Wenn du einen Kompass hast – auch gut, damit kannst du dann kontrollieren, ob dein eigener auch wirklich die Nord-Süd-Richtung anzeigt. Das kann aber auch eine kostenlose App auf deinem Smartphone sein.

Leer Wasser in eine Schüssel, magnetisiere die Nadel, befestige sie auf dem Kork oder Blatt und setz dies vorsichtig auf die Wasser-Oberfläche. Die magnetisierte Nadel wird sich in der Nord-Süd-Richtung – entsprechend dem Magnetfeld unserer Erde - einpendeln.

Wie magnetisierst du die Nadel?
Dafür streichst du mit dem Magneten über die Nadel. „Wichtig“, so Jan, „du darfst immer nur in eine Richtung streifen, also drüberziehen, aufheben und wieder am selben Ende beginnen und mit dem Magneten über die Nadel fahren.

Wenn du einen u-förmigen Magneten mit Nord- und Südpol hast, ist es egal, welche Seite du nimmst – aber immer dieselbe.

In der Bildergalerie - oben - ist’s auch nochmals beschrieben, und im Video hier unten (Achtung, es ist nur eine Minute lang, die letzten beiden Minuten sind (noch?) schwarz und nur mit Musik unterlegt.)

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Im Museum der Nerdigkeiten

Apropos Filme und Science-Pool: In den ersten Wochen der Ausgangsbeschränkungen haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieses Vereins, der Wissenschaften unterschiedlichster Disziplinen spielerisch, interaktiv und cool vermittelt, 1350 Pakete geschnürt und verschickt. Kinder und Jugendliche, die für Workshops und Kurse schon bezahlt haben, bekamen und bekommen die Materialien nach Hause geschickt. In virtuellen Treffen – Zoom-Meetings – zeigen die Explainer_innen, wie das jeweilige Experiment funktioniert und die jungen Wissenschafts-Fans können gleichzeitig mit-experimentieren und den anderen zeigen, wie’s bei ihnen läuft.

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Palatschinken-Drucker

schauTV und Kinder-KURIER machten einen Rundgang durch das „Museum der Nerdigkeiten“, das derzeit leider für die Öffentlichkeit verschlossen bleiben muss – noch. Jede Woche zeigt schauTV, der Regionalsender des KURIER Medienhauses für Wien, Niederösterreich und Burgenland einige der Experimente.

Beim ersten Mal geht’s High-Tech-kulinarisch zu: Auf den Schaum über dem Kaffee wird ein Bild mit verbranntem Karamel als Zucker-Farbe gedruckt. Daneben kommen Palatschinken in beliebiger Form heraus, indem ein 3D-Drucker mit einer Art Herdplatte verbunden wurde ;)

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Keine Magie, sondern ...

„Wir wollen zeigen, das alles ist keine Zauberei, sondern „nur“ Wissenschaft“, so Gerlinde Heil, die Initiatorin und Leiterin dieses Museums, das im Normalfall eben interaktiv funktioniert – also, wenn es wieder offen ist, kannst du dort selbst das eine oder/und andere Experiment versuchen.

Follow@kikuheinz

Sciencepool.org

 

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Hier unten geht's zu einem schauTV-Video

gedreht von Raffael Iancu

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