Wie Impfungen wirken und wogegen sie schützen
Von Ingrid Teufl
Impfungen fördern die Abwehrreaktion des Immunsystems. Der Körper entwickelt durch sie Antikörper gegen gefährliche Krankheitserreger. Kommt der Organismus erneut mit dem gleichen Erreger in Kontakt, kann unser Immunsystem sofort reagieren. Die Krankheit bricht gar nicht (z. B. Masern, Pocken, Röteln, Keuchhusten) oder nur abgeschwächt (z. B. Grippe) aus.
Die wichtigsten Krankheiten, gegen die im Kinder- und Jugendalter geimpft werden kann (zum Teil mehrere Teilimpfungen):
• Rotaviren
• Diphtherie
• Tetanus (Wundstarrkrampf)
• Keuchhusten (Pertussis)
• Kinderlähmung (Poliomyelitis, kurz: Polio)
• Haemophilus influenza Typ B (HIB)
• Masern, Mumps, Röteln (MMR)
• Pneumokokken
• Meningokokken
• Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME)
• Varizellen (Windpocken, Feuchtblattern)
• Hepatitis B
• Influenza (echte Grippe)
• Humane Papillomviren (HPV)
Im Erwachsenenalter werden Auffrischungsimpfungen in unterschiedlichen Intervallen (z. B. drei, fünf oder zehn Jahren) empfohlen.