Wissen/Gesundheit

Hilft Intervallfasten bei einer nachhaltigen Gewichtsreduktion?

Für eine Gewichtsreduktion ist es vor allem wichtig, weniger Kalorien mit Essen und Trinken aufzunehmen. Eine Möglichkeit zum Kalorienreduzieren soll das intermittierende Fasten sein. Es wird auch Intervallfasten genannt und hat in den letzten Jahren an Popularität gewonnen.

Dabei wird, je nach Variante, stundenweise oder tagelang gefastet. In dieser Zeit werden keine oder nur wenige Kalorien aufgenommen. Auf die kargen Phasen folgen Phasen ohne spezielle Einschränkungen. Dann wird „normal“ gegessen und getrunken – bis zur nächsten Fastenphase.

Gesundheitliche Effekte?

Die Public-Health-Experten von www.medizin-transparent.at an der Donau-Universität haben recherchiert, ob Intervallfasten übergewichtigen oder fettleibigen Menschen beim Abnehmen hilft. Führt Intervallfasten zu einer Gewichtsreduktion, die groß genug ist, um spürbare gesundheitliche Effekte zu haben?

Wahrscheinlich schon. Denn in bisherigen Studien kristallisierte sich kein deutlicher Unterschied zwischen dem Gewichtsverlust beim Intervallfasten im Vergleich mit verschiedenen Diäten mit dauerhafter Kalorienreduktion heraus. Denkbar ist, dass mit dem Intervallfasten manchen Menschen das Abnehmen leichter fällt als mit den ständigen Einschränkungen einer „normalen“ Diät mit dauerhafter Kalorienreduzierung.

Noch kaum erforscht

Wie gut das Intervallfasten über längere Zeit (mehr als ein Jahr) wirkt und welche unerwünschten Effekte es haben kann – das ist leider kaum bis gar nicht erforscht. Neben den eher naheliegenden Auswirkungen aufs Gewicht wäre es natürlich auch interessant zu wissen, ob das Intervallfasten auch andere positive Effekt hat, zum Beispiel bei der Vorbeugung von chronischen Krankheiten – wie immer wieder behauptet wird.

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