Leben/Essen & Trinken

Vitaminspender im Becher

Den nötigen Vitaminschub für den Herbst kann man sich ab sofort in Wiens erster Saftbar in der Innenstadt holen. In der "Juice Factory" (Schottengasse 4) wird frisches Obst und Gemüse wild durcheinandergemixt. So entstehen 18 Säfte und Shakes, die so ungewöhnliche Namen wie "Sergeant Pepper", "Holly Holler" oder "Pink Princess" tragen.

Die Idee zur "Juice Factory" entstand irgendwo zwischen Australien und Thailand. "Wir waren ein Jahr auf Weltreise und sind überall auf die frisch gemixten Säfte gestoßen. Wir dachten uns, das fehlt noch in Österreich", sagen Vicky Drescher und Clemens Rieder. Die beiden, die eigentlich aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften kommen, haben sich noch ihren Freund Roman Dudeschek ins Team geholt, der unter anderem neun Jahre lang in der Sky Bar gearbeitet hat.

"Alle unsere Säfte haben einen speziellen Namen, der schon einiges über deren Inhalt aussagt. So enthält etwa der ‚Macho Man" neben Apfel und Zitrone auch Sellerie, der ja bekanntlich anregend und aphrodisierend wirkt. Der Cocktail, der mit eisenhaltigem Spinat verfeinert wird, heißt ‚Iron Lady"."

Favoriten

Auch wenn die "Juice Factory" erst seit wenigen Tagen offen hat, haben sich schon Favoriten herauskristallisiert. "Sehr gern werden ‚Honey Bunny" (Apfel, Ka­rotte, Orange) und ‚Golden Girl" (Apfel, Karotte, Ingwer) genommen. Wir legen den Kunden aber auch immer die ‚Iron Lady" ans Herz. Der Spinat schreckt offenbar viele ab", meint Drescher. "Wir bieten sie deshalb immer zum Probieren an und bis jetzt hat sie noch keiner umgetauscht", sagt Rieder.

Die frischen Früchtchen im Becher sind ab 3,70 € zu haben. Für den kleinen Hunger gibt’s in der Saftbar Muffins, Croissants und Ciabattas mit knusprigem "Joseph-Brot".

"Wir hatten schon 500 ‚Gefällt mir" auf Facebook, bevor wir überhaupt aufgesperrt hatten", freuen sich die beiden Jungunternehmer. Kein Wunder also, dass bereits ein zweites Geschäft in Planung ist.

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