Leben/Essen & Trinken

Steinzeit-Diät: Noch mehr Eiweiß ist zu viel

Diesen Satz hört man immer öfter: Der Mensch ist in der Steinzeit stecken geblieben. Seine Gene sind auf das heutige Essensangebot mit den vielen Kohlenhydraten und Ballaststoffen schlecht vorbereitet, die in Mehl-, Stärke- und Süßspeisen stecken und in Milchprodukten wie Käse und Joghurt. Der einleuchtende Grund: Frühmenschen molken keine Kühe und bauten kein Getreide an.

Eiweiß ist ein wichtiger Baustoff für den Körper, um Zellen, Haut, Haare, Muskelfasern, Knochen, Hormone und Blut herzustellen. Aber diese Proteine bekommt er auch aus Milch und Eiern bzw. aus Mais, Soja und Bohnen. Ein Vegetarier könnte sonst seinen Proteingehalt nicht decken.

Tatsächlich isst der moderne Mensch mehr tierisches Eiweiß, als gut für ihn ist. Und tatsächlich ernährten sich auch unsere Vorfahren nicht ausschließlich von Fleisch, wie aktuelle Forschungsergebnisse zeigen. "Einseitige Kost führt auf Dauer zu Problemen wie Arteriosklerose. Das haben unsere Ahnen möglicherweise besser gemacht", sagt KURIER-Kilocoach Rosa Aspalter. Die Inuit in Alaska haben keine Pflanzen zur Verfügung, sie ernähren sich von dem, was ihnen schnell und effizient Energie liefert: Robbe, Walross etc. Die Indios der kolumbianischen Anden decken ihren Bedarf aus pflanzlichen Quellen.

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