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Sechs Tipps, damit sogar der Veggie-Burger schmeckt

Vegetarische Burger schmecken viel besser, als ihr Ruf ist. Neben der Weckerl-Wahl steht und fällt ein köstlicher Burger mit dem Patty, also dem Laibchen, das im Idealfall das saftige Herzstück bildet. Damit dem so ist, sollten Sie folgende Dinge beachten:

1. Selbermachen lautet die Devise

Fast in jedem Supermarkt gibt es mittlerweile fixfertige Gemüselaibchen auf Soja- oder Getreidebasis, die sich prinzipiell als Burger-Füllung anbieten. Doch mit dem Griff ins Verkaufsregal hat man zumeist geschmacklich bereits verloren. Viel besser munden selbstgemachte Laibchen, die recht einfach herzustellen sind. Sie müssen sich dabei auch nicht an eine genaue Mengenangabe halten, jedoch auf eine ausgewogene Mischung achten.

2. Die Basis

Als Basis für vegetarische oder vegane Burger-Patties können beispielsweise gekochte Kirchererbsen, Bohnen, rote Linsen oder fester Tofu, dienen. Auch Quinoa, Bulgur, Polenta oder Couscous eignen sich in gekochtem Zustand als Grundlage.

3. Feintuning

Da die oben angeführten Lebensmittel für die Patty-Basis weitgehend neutral schmecken, ist es wichtig, Geschmacksträger wie Zwiebel, Knoblauch und Kräuter der Masse beizumengen. Salzen und Pfeffern sollte man ebenfalls nicht vergessen. Geröstete Nüsse oder geriebener Käse verleihen dem Patty das gewisse Extra.

4. Die Mischung macht‘s

Man kann der Patty-Mischung auch geschnippeltes Gemüse beifügen, dieses sollte jedoch davor gekocht werden. Die meisten Gemüsesorten haben einen hohen Wasseranteil, der beim Kochen reduziert wird. Bei rohem Gemüse besteht die Gefahr, dass die Patty-Mischung zu wässrig wird.

Generell sollte die Mischung zu ausgewogenen Teilen aus feuchten und trockenen Zutaten bestehen, sodass die Masse nicht an den Händen kleben bleibt.

5. Bombenfest

Damit die Patties beim Braten nicht zerfallen, sollte man der Masse zur Bindung ein Ei oder Haferflocken beimengen. Weitere Optionen sind Mehl, Semmelbrösel oder geschroteter Leinsamen. Die Laibchen kann man entweder in einer mit Öl beschichteten Pfanne braten oder auf einem Holzkohlegrill grillen.

6. Pause einlegen

Wenn die Patty-Mischung fertig ist, sollte diese vor dem Braten oder Grillen noch etwas Quellen, damit sich alle Zutaten miteinander verbinden.

Man muss den Burger nicht unbedingt mit einem Patty belegen. Eine gschmackige Alternative ist zum Beispiel die Verwendung eines Riesenchampions. Diesen auf ein Backblech legen, mit Pflanzelöl beträufeln und salzen. Nun rund eine Viertelstunde im Backrohr bei 180 Grad schmoren und anschließend auf die Weckerlhälfte legen.

Sobald die Patties gebraten oder gegrillt sind, sind Ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt: Belegen Sie den Veggie-Burger mit verschiedenen Gemüsesorten, Sprossen, Salaten, Saucen, Pestos oder Chutneys.

Hier ein paar Serviervorschläge zur Inspiration:

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