Salz und Pfeffer: Eatalico
Die Huths haben`s schon wieder getan. Schon ein halbes Jahr nach ihrem letzten Lokal-Projekt (Haus der Musik) geht das nächste an den Start, diesmal allerdings ganz was anderes als die durchwegs edel anmutenden Lokale im Ronacher-Grätzel: eine Groß-Pizzeria mit amerikanischer Anmutung am Nestroyplatz. Ja, genau dort, wo schon der Erfolgssystemgastronom "Vapiano" selbiges macht. Ein dreiviertel Jahr habe man getüftelt, erzählt Robert Huth, die richtigen Zutaten und den passenden Ofen gesucht und sich dann für einen riesigen "Woodstone" aus den USA entschieden, den gleichen, den Wolfgang Puck hat. Vorteil: Man sieht das Feuer, das macht Stimmung, und es passen an die zwölf Pizzen rein – und die sind hier mit 43 Zentimeter Durchmesser riesig! Und sehr gut, italienisch dünn und dabei extrem günstig (6,50-10,50 €), dieser Punkt geht – im Gegensatz zum Design, da gewinnt Vapiano – ans Eatalico. Pasta geht so, besonders fein der "Trifoliata"-Salat mit Huhn und Speck (nicht Lardo, wie angegeben), weitaus besser als dieses von keiner Speisekarte wegzudenkende Ödbären-Gericht sonst ist (6,50/9,50 €). Zu den Portionsgrößen passend: Wein gibt`s nur aus der Magnum, die ganze Flasche um 26,50 Euro, das Glas um 2,30. Das ist mal wirklich extra-scharf kalkuliert.
Eatalico
Wien 2, Praterstr. 31,
01/212 62 73,
Mo-Sa 11-24,
So, Fei 12-24,
www.eatalico.at