Salz & Pfeffer: Dots Twentyone
Attila Dogudan hat eins, Bernd "Motto" Schlacher hat zwei, Una Abraham hatte eins – Wiens Szene-Gastronomen sind im Museumslokal-Business gut aufgestellt. Jetzt hat auch Martin Ho, Besitzer der beiden "Dots"-Restaurants an der Mariahilfer Straße und in Nussdorf, seines, und zwar in der spektakulärsten Museums-Neueröffnung der vergangenen Jahre: im ehemaligen "20er-Haus" beim Arsenal, jetzt "21er-Haus".
Das Lokal ist groß, stilistisch ein wenig uneinheitlich, befindet sich im Keller des Museums und hat bis zur offiziellen Eröffnung am 11. Juni noch keinen eigenen Eingang. Auf der Haben-Seite: Ein riesiger Gastgarten im neu geschaffenen Burggraben und Martin Hos Erfahrungen mit asiatischer Szene-Küche, die beim Publikum ja großen Gefallen findet. Die kommt hier aber nicht zum Einsatz, in rotem Licht und zu lauter, vom DJ ausgewählter Musik bekommt man eine wilde Mischung aus Wiener Küche und internationalen Klassikern. Die Buttermilch-Erbsensuppe mit Garnelen war dünn und ohne Sensationen (4,50 €), der Wagyu-Miniburger zwar kostspielig (19,– €), mit Schmelzkäse, Ketchup und sauren Pickles wird man so einem teuren Fleisch aber kaum gerecht. Vielleicht bessert man bis zur offiziellen Eröffnung noch etwas nach.
Dots twentyone, Wien 3, Arsenalstraße 1, 01/796 21 06,
Mi-So 10-2, ab 11.6. So-Do 10-2, Fr, Sa 10-4,
www.dots21.at