McDonalds serviert Franzosen den McBaguette

Der Burgerkonzern setzt seine erfolgreiche Strategie fort: Gib den Menschen, was sie wollen.

McDonalds verfolgt seit Jahren einen neuen Plan: think global, act local. Heißt soviel wie: Wir fahren mit unserer Ami-Burger-Masche nicht über alles drüber. Nein, wir richten uns nach lokalen Geschmäckern und Riten. Nach Burgern und Ciabattas von Gourmetköchen in Österreich und Italien, serviert der Fastfood-Riese in Frankreich nun den McBaguette. Wir wissen: Ohne Baguette fehlt dem Franzosen die Lebensgrundlage. Er würde zum Beispiel auf die Straße gehen, wenn man ihm am Sonntag die frischgebackenen Stangen verwehrte wie es in Österreich der Fall ist, wo Bäckereien am Tag des Herrn grundsätzlich geschlossen haben. Grundlage des McBaguettes ist - naturellement - eine Baguette anstelle des üblichen weißen Labberbrötchens, im Original "Bun" genannt. Ab 18. April wird McDonalds sechs Wochen lang den landestypischen Burger in seinen französischen Läden anbieten. Ob sie für den österreichischen Markt schon an einer McSchnitzelsemmel tüfteln?