Leben/Essen & Trinken

Herr Erdogan serviert orientalische Teigtaschen

Vom Campingplatz in Deutschland zum Szene-Lokal im 7. Bezirk: Als der 39-jährige Cetin Erdogan erfuhr, dass er Großvater wird, wusste der gebürtige Kurde, dass es Zeit war, das Leben in der Eifel hinter sich zu lassen. Er wollte zurück zu seiner Familie nach Wien und sich ganz auf Manti – orientalische Teigtaschen – konzentrieren.

Die Wahl für den richtigen Standort für seine „MantiBar“ war schnell getroffen, als Erdogan ein Lokal mit Innenhof in der Kirchengasse 28 entdeckte. Immerhin führt sein Cousin seit einem Jahr erfolgreich das „Figar“ nur einige Türen weiter.

Und so ist der mit Oleander begrünte Innenhof seit einigen Wochen allabendlich von Stimmengewirr und dem Duft gebratenen Fleisches erfüllt. Besonders beliebt bei den Gästen sind, neben den Steaks, die namensgebenden Manti (9,50 €) – die mit Steinpilzen, Gorgonzola oder Rindfleisch gefüllt sind. „Das ist aber erst der Anfang“, verspricht Erdogan. Es sollen noch viele weitere Variationen folgen – eventuell sogar süße. Dazu gibt es hausgemachte Ingwer-Rosmarin-Zitronenlimonade (4,50 €) oder einen Vital-Man-Tee (4,90 € pro Kanne) mit Basilikum, indischer Spargelwurzel und Muskatnuss.

Ein paar Änderungen sind aber noch in Planung: Der Wirt wünscht sich einen Schanigarten vor der Tür. Für die frühstücksfreudigen Wiener möchte er das Morgenangebot noch ein wenig ausweiten. Und ein Abend pro Monat soll der Live-Musik gewidmet werden: Der 9. August wird deshalb im Zeichen irisch-österreichischer Zusammenarbeit stehen. www.mantibar.at

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