Leben/Essen & Trinken

Hmmm, diese Alge schmeckt nach Speck

Da staunte Professor Chris Langdon nicht schlecht: Seit 15 Jahren züchtet er Algen an der Oregon State University, sein Forschungsziel gilt der Futter-Zucht für Abalone. Dabei handelt es sich um vom Aussterben bedrohte Meeresschnecken, die liebend gerne Rotalgen verspeisen. Rotalgen bestehen zu 16 Prozent aus Eiweiß und enthalten viele Vitamine und Mineralien. Kaum zu glauben: Diese Algenart besticht durch den doppelten Nährwert von Grünkohl, der zuletzt in den USA gehypt wurde.

Als Langdon vor kurzem seine frisch gezüchteten Algen in der Pfanne bratete und verkostete, stellte er fest, dass seine Züchtung nach Speck schmeckte. Nun hofft der Wissenschafter auf einen sprießenden Geschäftszweig – seine Algensorte hat er sich bereits patentieren lassen, wie zahlreiche US-Medien berichten.

Essbare Algen

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