Gibt es bald eine Cannabis-Cola?
Seit einiger Zeit gibt es in der Getränkeindustrie Gerüchte, Coca-Cola führe Gespräche mit dem kanadischen Cannabis-Produzenten Aurora. Nun teilte das Unternehmen mit: Man ziehe ein Getränk, das Cannabis enthalte, in Betracht. Coca-Cola prüfe derzeit den Einsatz des nichtberauschenden Inhaltsstoffs CBD "sehr genau". Ebenso ließ das Unternehmen verlauten: "Zur jetzigen Zeit wurden noch keine Entscheidungen getroffen."
Dem Wirkstoff CBD (Cannabidiol), wird im Gegenteil zu THC (Tetrahydrocannabinol) das "high" macht, eine beruhigende und schmerzstillende Wirkung nachgesagt. Ziel des Herstellers ist es somit, ein gesundheitsförderndes Getränk auf den Markt zu bringen, welches Schmerzen, Entzündungen und Krämpfe lindert. Rauschzustände soll es beim Trinken des Getränks aber keine geben.
Kanada als großes Absatzgebiet
In Österreich ist der freie Konsum von Cannabis verboten. Anders in Kanada und manchen US-Bundesstaaten: Hier wurde Cannabis auch für nicht medizinische Zwecke legalisiert. Trotzdem bleibt aber laut dem US-Bundesrecht der Handel damit verboten. Viele US-Konzerne sind deshalb vorsichtig und Kanada gilt somit als erstes großes Absatzgebiet für Cannabis-Produkte.