Beliebter Treffpunkt für Künstler und Opernbesucher
Es kommt jeder her: Vom einfachen Menschen bis zum Universitätsprofessor“, erzählt Maximilian Platzer, der Inhaber des Kaffeehauses Weimar. Sein Café-Restaurant ist das älteste und letzte klassisch geführte Wiener Kaffeehaus am Alsergrund.
Keine 100 Meter von der Volksoper in der Währinger Straße gelegen, ist das Café ein beliebter Treffpunkt für Opernbesucher und Künstler. „Hier gehen Menschen ein und aus, die man in dieser problematischen Randlage nie vermuten würde“, erzählt Platzer lächelnd. Roman Polanski, Hans Gratzer, Ioan Holender und Sophie Freud genehmigten sich hier schon eine Melange.
Vor 33 Jahren übernahm Platzer das seit 1899 existierende Kaffeehaus. „Damals war das Haus wirklich am Sterben. Alle haben gesagt, ich sei wahnsinnig“, erinnert er sich. Schrittweise wurde das Kaffeehaus in seinen Originalzustand versetzt: Kristallluster an der Decke, große Spiegel an den Wänden, Logen aus dunklem Holz und Sitze mit schönen Stoffen wurden dafür eingesetzt.
In dieser Atmosphäre gab sogar Billy Joel schon eine Vorstellung am Klavier. Musik-Liebhaber kommen jeden Abend auf ihre Kosten. Täglich gibt es zum Kaffee eine Begleitung am Klavier. Regelmäßig lesen hier Autoren wie Gerry Loibelsberger oder Susanne Falk aus ihren Büchern.
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