AK-Test: Obst und Gemüse enthalten oftmals Pestizide
Vorweg die gute Nachricht: Keines der gekauften Lebensmittel überschritt die gesetzlichen Grenzwerte. Zu diesem Ergebnis kam ein kürzlich durchgeführter Test der Arbeiterkammer. Im Zuge dessen wurden 60 Produkte stichprobenartig gekauft und anschließend auf mögliche Schädlingsbekämpfungsmittel hin analysiert.
Der Test umfasste sowohl inländisches Obst und Gemüse (Äpfel, Erdbeeren, Karotten, Gurken, Paprika, Salat), ausländisches Obst (Bananen, Kiwi, Orangen, Äpfel, Erdbeeren, Birnen, Trauben) und Südseefrüchte (Papaya, Mango) als auch Reis und Kartoffeln. Die Testkäufe fanden bei Merkur, Interspar, Hofer, Lidl, Zielpunkt und am Nasch- und Kutschkermarkt in Wien statt.
In 42 der 60 Produkte konnte zumindest ein Schädlingsbekämpfungsmittel nachgewiesen werden. Ausländische Produkte waren häufiger gespritzt als inländische. AK-Konsumentenschützerin Gabriele Zgubic rät: "Wer Pestizide vermeiden will, sollte eher zu Bioprodukten greifen. Um sicher zu gehen, sollte Obst und Gemüse vor dem Essen gut abgewaschen werden."