Blaue Stunde
Von Martin Kubesch
Die Geschichte der Swatch-Künstleruhren ist beinahe so alt wie jene der 1983 lancierten Plastikuhr selbst. Das erste Kunstmodell wurde 1984 vom Franzosen Christian Chapiron alias Kiki Picasso entworfen, in einer Auflage von nur 120 Stück an Künstler und Freunde des Hauses verteilt und gehört bis heute zu den seltensten und wertvollsten Swatch-Modellen. Viele weitere Künstler legten in der Folge Hand an die trendigen Zeitmesser, darunter Stars wie Graffiti-Maler Keith Haring, Regisseur Akira Kurosawa, die Fotografen Helmut Newton und David LaChapelle oder Modemacherin Vivienne Westwood. Die Künstler-Edition 2014 wurde vom Briten Alexander Gorlizki gestaltet, ist auf 4.567 Stück limitiert, heißt „Sliding Doors“ und zitiert indische Designelemente – um 75 Euro (noch) zu haben.
Im Bild: Swatch Art Special 2014: das Modell „Sliding Doors“ des Briten Alexander Gorlizki
Kleines Bild: „Hypnotic Heart“, 2011 von Jeremy Scott entworfen