Trends 2.0: Magisch Märchenhaft
freizeit: Mr. Webster, Ihre Designs vereinen große Liebe zum Detail mit einem Touch Rock’n’Roll, Avantgarde und märchenhaften Elementen. 2013 haben Sie auch die bereits restlos ausverkaufte Kollektion zum James-Bond-Film „Skyfall“ entworfen. Wie passt Ihre Designästhetik zum Wiener Opernball?
Stephen Webster: Nach 38 Jahren in der Luxusschmuckbranche fühlen wir uns durchaus selbstbewusst genug, uns designmäßig auch mal auf traditionelleres Terrain zu begeben, ohne auf unsere Trademarkästhetik zu verzichten.
Haben Sie eine besondere Verbindung zu Wien?
Wir haben vor drei Jahren am Petersplatz unseren ersten Store eröffnet, zufälligerweise im selben Haus wie die Bäckerei, in der Mozart damals sein Brot eingekauft hat. Außerdem leben meine Schwiegereltern in Wien, ich habe also wirklich eine besondere Beziehung zu dieser Stadt.
Ist das heuer Ihr erster Opernball?
Ja! Ich freu mich auf mein Balldebüt.
Sind Sie ein begnadeter Tänzer?
Ich tanze sehr sehr gern und hab auch schon fleißig geübt.
Welchen Schmuck sollte eine Frau bei einem glamourösen Event wie dem Opernball tragen?
Wunderschönen Armschmuck. Das kann eine bewegliche Armkette sein oder auch ein „Cuff“. Als reizvollen Kontrast, sollte man am anderen Arm eine Abenduhr tragen. Schöner Armschmuck verleiht der Trägerin Grazie und Stärke. Absolutes Must: ein großer, auffälliger Ring, der den Betrachter sofort in seinen Bann zieht. Aber im Grunde ist jeder Schmuck schön, da bin ich nicht so streng.
Was werden Sie selber tragen? Schmuck oder gar einen Orden?
Ich komme puristisch schmucklos.
Info:
Das Opernballdiadem ist angelehnt an die aktuelle „Fly By Night“-Kollektion, die von geflügelten Kreaturen der Nacht, von Sagengestalten und der Magie aus Märchen inspiriert wurde. Es ist aus Swarovski-Kristallen gearbeitet. Die Ringe, Ohrringe und Anhänger aus Gelbgold sind mit weißen Diamanten besetzt „King of Rocks“. Stephen Webster liebt auffällige Ringe und freut sich auf seinen ersten Opernball