Leben

Salz & Pfeffer: Ströck Feierabend

Ein bisschen bemerkenswert ist es natürlich schon, dass die Landstraßer Hauptstraße nach dem Bäckerei-Café von Rudolf Ölz und dem (mittlerweile wieder offenen) Bäckerei-Bistro von Joseph Brot nun noch ein drittes derartiges Konzept erhält: Ströck Feierabend nennt sich das jüngste Kind in Wiens Erlebnisbäckerei-Szene, wurde am 3. Februar aufgesperrt und vereint eine zweifellos appetitliche, moderne Bäckerei mit einem zweifellos appetitlichen, modernen Lokal. Christoph Ströcks Ambition ist es, bei diesem Projekt biologischen Anbau, saisonale und regionale Zutaten und kulinarischen Witz mit einem Preisniveau zu verbinden, das für eine breitere Bevölkerungsschicht akzeptabel ist. Für die Küche holte er sich Christopher Schramek, mit dem er schon beim Meinl am Graben gemeinsam in der Küche stand, Bruder Phlipp Ströck sorgte für ein paar (wirklich großartige) Sauerteig-Brote, die es nur hier geben wird. In Aspern unterhält man einen 600 Quadratmeter-Garten, aus dem Gemüse und Kräuter fürs Lokal kommen. Brot soll bei allen Gerichten irgendwie Thema sein, „entweder dazu oder drin“, sagt Christoph Ströck. Beim pikanten Beef tatar mit Peperonata und feinem Salat war es (mit Leindotteröl gegrillt) dabei (11,90 €), im köstlichen, mit Püree und Bratensaft servierten Feierabend-Würstel befindet es sich im Brät (8,90 €). Und sogar Patissier Pierre Reboul – Ikone seiner Zunft – verarbeitet übrig gebliebene Striezel in den warmen Schoko-Striezel-Kuchen (7,90 €).

Ströck Feierabend, Wien 3, Landstraßer Hauptstr. 82, ☎ 01/204 39 99-93057, Mo-Fr 16-24, Sa, So 7-24, www.stroeck-feierabend.at

Max.
Küche 27 35
Keller 6 10
Service 13 15
Atmosphäre 13 15
Preis/Wert 17 20
Familie 3 5
79 100