Leben/Reise

Trevi-Brunnen: Warum der Touristenschwund schlecht für Obdachlose ist

Durch das Ausbleiben von Touristen aufgrund der Corona-Krise entgehen der Stadt Rom beträchtliche Spenden für Bedürftige. Darauf machte Bürgermeisterin Virginia Raggi am Samstag laut Kathpress aufmerksam. Sie bezog sich auf den Brauch von Besuchern, eine Münze in den Trevi-Brunnen zu werfen. Das Geld wird regelmäßig eingesammelt und der Caritas übergeben, die damit Notleidende unterstützt.

Im vergangenen Jahr seien dies 1,4 Millionen Euro zur Hilfe für Familien in Schwierigkeiten, Obdachlose und Migranten gewesen, betonte Raggi auf ihrer Facebook-Seite. Ohne die vielen Besucher fehle diese Summe, schrieb die Politikerin. Es handle sich um "einen der vielen Kollateralschäden" der Pandemie. Raggi warb dafür, die römische Caritas mit einer Online-Spende auf einer eigens eingerichteten Internetseite zu unterstützen.

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