Flambierte Promis
Von Nina Ellend
Ich freue mich über alle Freunde und Kunstliebhaber, die heute gekommen sind. Aber es tut mir leid sagen zu müssen: über meine jüngsten Gäste freue ich mich am aller meisten“, stellte KURIER-freizeit-Gründer und Fotograf Michael Horowitz gleich zu Beginn der feierlichen Eröffnung seiner Fotoausstellung „Flambierte Zeiten“ im Wohndesign-Hotspot „Lichterloh“ fest. Tochter Nina Horowitz kam – zur Freude des stolzen Opas – in Begleitung ihrer viereinhalb Monate alten Zwillingstöchter Romy und Nelly vorbei, um die fotografischen Werke ihres Vaters zu bewundern. Neben Petra Morzé und Walter und Eveline Eselböck fand vor allem Erika Pluhar gefallen an den Schwarz-Weiß-Fotos aus den sechziger und siebziger Jahren: „Das ist nicht Fotokunst, sondern Zeitgeschichte. Michael hat mit seinen Werken die Stimmung vor 40 Jahren eingefangen.“
1950 in Wien geboren begeisterte sich Michael Horowitz bereits während seiner Schulzeit für Fotografie und Journalismus. Eng verknüpft mit seiner langjährigen KURIER-Tätigkeit sowie zahlreichen Film- und Buchprojekten rückt die Verkaufsausstellung ein spezielles Kapitel Stadtgeschichte, fotografisch bewahrt von Michael Horowitz, in den Brennpunkt. Und die neben technischer Perfektion einfühlsame Herangehensweise, gepaart mit dem Gespür für den richtigen Moment. Eine Herangehensweise, die zahlreiche Bekanntschaften, etwa mit H. C. Artmann, auch privat wachsen ließ. Und bewirkte, dass Prominente dem Fotografen Horowitz ungezwungen Tür und Herz öffneten.