Leben/Gesellschaft

Wegen Pandemie: Thailändische Schüler lernen jetzt in Plastik-Boxen

Wegen des grassierenden Covid-19-Erregers mussten weltweit etliche Schulen in den vergangenen Monaten schließen. Homeschooling und Distance-Learning waren angesagt.

Nun sucht man allerorts nach Lösungen, um eine möglichst risikofreie Öffnung beziehungsweise einen langfristigen Betrieb ohne Infektionsgeschehen gewährleisten zu können. Penible Kontaktverfolgung im Ernstfall, Handhygiene und Abstandhalten lautet daher die Devise.

Bei letzterem geht man an einer thailändischen Schule einen extremen Weg. Schon Anfang Juli öffnete die "Wat Khlong Toey"-Schule in Bangkok ihre Türen für die rund 250 Schüler, nachdem die Lockdown-Maßnahmen gelockert worden waren.

Um Infektionen zu vermeiden, lernen und spielen die Schüler und Kindergartenkinder dort nun in transparenten Plastik-Kisten. Bilder der Fotojournalistin Lauren DeCicca, die seit vielen Jahren in Südostasien arbeitet, zeigen den veränderten Alltag an der Bildungseinrichtung.

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Die Kinder müssen auch Gesichtsmasken tragen und sich regelmäßig die Hände waschen und desinfizieren. Beim Betreten der Schule wird ihre Temperatur gemessen.

Seit der Öffnung bliebt die Schule jedenfalls bisher von Ansteckungsfällen verschont. Die Plastik-Kobel erinnern an die in Italien angedachten Plexiglas-Boxen für Strände.

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