Mit Lavendel: Schlaf-gut-Polsterspray zum Selbermachen
Aufwühlend – mit diesem Wort lassen sich die vergangenen Wochen wohl am besten beschreiben. Zwar beginnt sich die Lage nun zusehends zu entspannen. Mit dem Coronavirus bleibt aber auch die innere Unruhe präsent.
Genau die ist nachts ein denkbar schlechter Begleiter. Sie hält uns wach, sorgt für Albträume und Durchschlafstörungen. Abhilfe schafft ein Klassiker aus der Aromatherapie: Lavendel. Das erst kürzlich zur Arzneipflanze des Jahres 2020 gekürte Gewächs wird vor allem wegen seiner angstlösenden Eigenschaften geschätzt.
Bereits in der Antike linderte die Aromapflanze das Leid der Menschen. Bei den Griechen wurde das lila Kraut gegen Kopfschmerz und Melancholie eingesetzt. Bei den Römern fungierte Lavendel als Badezusatz und Stimmungsaufheller. Lavendelduft sorgt auch für erholsame Nächte – und einen entsprechend guten Morgen. Etwa in Form eines selbst gemachten Polstersprays, mit dem das Kissen vor dem Zubettgehen eingenebelt werden kann.
So funktioniert's
Man braucht: 3 Teile destilliertes Wasser, 1 Teil Alkohol ab 40 Prozent (z. B. Wodka), ein paar Tropfen naturreines, hochwertiges, ätherisches Lavendelöl sowie eine kleine Sprühflasche. Wasser und Alkohol mischen, ein bis zwei Tropfen Lavendelöl hinzugeben. Die Mixtur in das Fläschchen füllen. Vor dem Gebrauch gut schütteln und ein paar Sprüher auf den Polster geben. Per Etikettiergerät beschriftet macht das Fläschchen auf dem Nachtkästchen auch optisch Freude.
Bei Stress und Angstzuständen bietet sich neben beruhigendem Lavendel auch das aus den Blüten des Bitterorangenbaumes gewonnene Neroliöl an, ebenso wie Römische Kamille.